Armbänder

Bei einer stationären Aufnahme wird man Ihrem Kind ein kleines Patientenarmbändchen aushändigen, auf welchem Name und Station vermerkt sind. Dieses Armband dient der Sicherheit und hilft unserem Personal, Ihr Kind auch im Schlaf oder während einer Narkose problemlos identifizieren zu können.

Aufnahme

Die Aufnahme in ein Krankenhaus stellt für kranke Kinder aller Altersstufen - aber auch für ihre Familien - eine schwierige Situation dar. Obwohl dem Kind medizinisch geholfen wird, ist die Aufnahme ins Krankenhaus selbst oft eine Situation, die es verunsichern und ängstigen kann und die es abzuwehren sucht.

Für die Patienten der Kinderklinik planen und organisieren die Mitarbeiterinnen des Patientenmanagements stationäre Aufnahmen für alle Fachabteilungen mit Planung und Koordination von Diagnostik und Therapie.

Patientenmanagement

Katja Brune

Kinder- und Jugendmedizin

0234/509-2604

Ruth Lewe

Kinder- und Jugendmedizin

0234/509-2604

Sprechzeiten

Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr

Telefon 0234/509-2604
Telefax 0234/509-2684
pmpaed@klinikum-bochum.de

Wichtiger Hinweis:

Patienten, die einen Termin zur speziellen stationären Diagnostik / Therapie benötigen, müssen in der Regel zuvor in der entsprechenden Ambulanzsprechstunde vorstellig werden. Hierzu und für alle ausschließlich ambulanten Sprechstundentermine vereinbaren Sie bitte einen Termin unter der Telefonnummer: 0234/509-2631.

Das Patientenmanagement koordiniert ausschließlich planbare Maßnahmen! Sollte aufgrund des Gesundheitszustandes Ihres Kindes eine dringlichere Intervention erforderlich sein, wenden Sie sich bitte an die Notfallambulanz (Telefon 0234/509-2631).

Entlassung

Für die Patienten der Kinderklinik planen und organisieren die Mitarbeiterinnen des Patientenmanagements die Entlassung von Patienten mit poststationärem Versorgungsbedarf in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst.

Patientenmanagement

Katja Brune

Kinder- und Jugendmedizin

0234/509-2604

Ruth Lewe

Kinder- und Jugendmedizin

0234/509-2604

Sprechzeiten

Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr

Telefon 0234/509-2604
Telefax 0234/509-2684
pmpaed@klinikum-bochum.de

Angesichts der gesetzlichen, wirtschaftlichen und versicherungsrechtlichen / -technischen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen gewinnen Konzepte die Abläufe und Organisation effizienter gestalten, zunehmend an Bedeutung. Der stationäre Aufenthalt soll so kurz wie möglich, so lange wie nötig sein. Dieser Prozess ist manchmal schwierig umzusetzen, deshalb ist eine regelmäßige Evaluation mit Ärzten, Eltern und anderen Prozessbeteiligten notwendig, um eine dauerhafte Optimierung und Zufriedenheit aller Beteiligten zu erreichen.

Sozialdienst

Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche und pflegerische Versorgung im Krankenhaus. Er gibt den Patienten und ihren Angehörigen fachliche Hilfen, wenn persönliche oder soziale Probleme im Zusammenhang mit einer Erkrankung oder Behinderung aufgetreten sind. Dies erfordert die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen in unserer Klinik sowie Einrichtungen und Behörden außerhalb des Hauses.

Für die interdisziplinäre Zusammenarbeit steht der Sozialdienst in regelmäßigem Kontakt vor allem mit dem pflegerischem Entlassungsmanagement, den behandelnden Ärzten und Psychologen. Dazu zählt auch die regelmäßige Teilnahme an den Teambesprechungen der einzelnen Fachbereiche im Rahmen der Komplexbehandlungen (z.B. Diabetes, CF, Neuro- und Sozialpädiatrie).

Ihre Ansprechpartner

Stationen

In der Kinderklinik gibt es 4 Stationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Jede Station wird von einem Team mit Stationsleitung, Praxisanleitern und examinierten Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen geführt. Auf den Intensivstationen gibt es zusätzlich noch Intensiv-Fachpflegerinnen. Die kleinen Patienten werden auf den Stationen in der Bezugspflege versorgt. Dabei werden die Angehörigen immer mit einbezogen. Auf allen Stationen gibt es Eltern-Kind-Einheiten! Wir stellen während des stationären Aufenthaltes die ganzheitlichen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien in den Mittelpunkt! Ein wichtiger Faktor ist dabei eine enge interprofessionelle Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen. Hier werden immer wieder neue gemeinsame Konzepte zur Optimierung der Prozesse erarbeitet.

Neu- und Frühgeborenenintensivstation (Neo 1)

Die Neugeborenen-Intensivstation der Universitätskinderklinik Bochum hat 15 Intensivbetten und  befindet sich als Teil des Perinatalzentrum Bochum im St.-Elisabeth-Hospital, unmittelbar neben Kreißsaal und Operationssaal für Kaiserschnitte. Dadurch können kranke Neu- und Frühgeborene ohne Zeitverzögerung und ohne belastende Transporte behandelt werden.

Wir behandeln sämtliche Erkrankungen von Neugeborenen mit Ausnahme von Problemen, die einer Operation bedürfen. Die Station erfüllt die Anforderungen des Gemeinsamen Bundesaussschuss an Level-1-Perinatalzentren und veröffentlicht in diesem Rahmen die Ergebnisqualität bei der Behandlung sehr kleiner Frühgeborener.

Medizinische Schwerpunkte unserer Station sind

  • Frühgeborene ab einem Gewicht von ca. 400 g
  • Höhergradige Mehrlinge (Drillinge, Vierlinge)
  • Neugeborene mit schweren Erkrankungen der Atemwege und Lungen
  • Neugeborene mit Störungen der Atemregulation
  • Neugeborene mit neurologischen Problemen (Gehirnfehlbildungen, Krampfanfälle)

Auf unserer Station kümmern sich 24 Pflegekräfte (davon 60% mit einer Ausbildung als Intensivpflegeschwester) , 2 Oberärzte und 5.5 Ärzte im Schichtdienst ausschließlich für die NG-Intensivstation um unsere kleinen Patienten. Zusätzlich besteht außerhalb der regulären Arbeitszeiten ein 24-h-Hintergrunddienst eines Facharztes für Kinderheilkunde mit der Schwerpunktweiterbildung Neugeborenenmedizin (Neonatologie), die von 5 Fachärzten abgedeckt wird. Eltern und Schwangere können so sicher sein, dass auch bei komplizierten Problemen jederzeit und sofort eine kompetente medizinische Betreuung durch ausgeruhte Ärztinnen und Ärzte gewährleistet wird.

Unsere Station bietet sämtliche Möglichkeiten der Intensivtherapie bei Früh- und Neugeborenen.  Die Prinzipien unserer Therapie sind:

  • Anwendung aktueller und wissenschaftlich gesicherter Behandlungsformen, die wir als Universitätsklinik im besonderen Maße gewährleisten können. Dies trägt entscheidend dazu bei, dass Überlebensrate und Entwicklungschancen kranker Neugeborener und Frühgeborener so gut wie möglich werden.
  • Der Durchführung einer entwicklungsfördernden Pflege (NIDCAP), die die individuellen Bedürfnisse des Frühgeborenen erfasst und das Frühgeborene in seinen Stärken und seiner besonderen Situation fördert.
  • Unterstützung der Eltern in ihrer Kompetenz für ihr Kind während und nach der Entlassung.
  • Umfassende medizinische Nachsorge für Früh- und Neugeborene mit chronischen Problemen, die wir als Universitätskinderklinik auch nach der Entlassung anbieten können.

Schwangere, bei denen eine Frühgeburt droht oder die eine Beratung wegen eines auffälligen Befundes bei Pränataldiagnostik benötigen, können auch telefonisch Kontakt mit uns aufnehmen.

Neugeborenen-Intensivstation-Hotline (Montag-Freitag 8:00-16:00 Uhr) : 0234/509-8632

Pädiatrie 1

Leitung: Dr. Tobias Rothoeft

Stationsleitung: Bettina Meyer

Stationstelefonnummer: 0234/509-2033

Auf dieser Station gibt es unterschiedliche Schwerpunkte:

  • Ansteckende oder lebensbedrohliche Infektionskrankheiten sind noch immer eine große Gefahr für alle Kinder. Zur optimalen Behandlung dieser Patienten und zur gleichzeitigen Verhinderung der Ausbreitung dieser Krankheiten müssen entsprechende Krankenzimmer vorhanden sein.
  • Kinder mit Brandverletzungen betreuen wir in einem speziellen Bereich. Für diese Patienten stehen drei Betten in eigens dafür eingerichteten Intensivzimmern zur Verfügung. Die Patienten werden von speziell geschultem Personal betreut.
  • Außerdem gibt es noch den Bereich der Intensiv-Kinder, betreut werden diese Patienten von Anästhesie- und Intensiv-Fachschwestern.

Pädiatrie 2

Abteilung Allgemeinpädiatrie / Neuropädiatrie / Gastroenterologie

Leitung: PD Dr. Anjona Schmidt-Choudhury / Dr. Charlotte Thiels / Dr. Cornelia Köhler / Fr. Tyman

Stationsleitung: Claudia Bettsteller

Stationstelefon-Nummer: 0234/509-2034

Auf dieser Station werden Kinder aller Altersgruppen, bis ins Erwachsenenalter mit verschiedenen Krankheitsbildern, z. B. Bronchitis, Magen-Darm-Erkrankungen, neurologische Erkrankungen, endokrinologische Erkrankungen, betreut.

Die früh- und neugeborenen Kinder brauchen ganz besondere Ruhe und eine engmaschige Überwachung. Dieses bedeutet einen hohen pflegerischen Aufwand, welcher von dem besonders geschulten Pflegepersonal geleistet wird.

Die Patienten werden von erfahrenem Pflegepersonal und fachübergreifenden Teams kompetent betreut.

Pädiatrie 3

Abteilung Allgemeinpädiatrie / Pneumologie

Leitung: Dr. Cordula Koerner-Rettberg / Dr. Folke Brinkmann

Stationsleitung: Elke Pätzold

Stationstelefon-Nummer: 0234/509-2035

Auf dieser Station werden Kinder aller Altersgruppen mit verschiedenen Krankheitsbildern z.B. Bronchitis, Magen-Darm-Erkrankungen, neurologischen Erkrankungen, endokrinologischen Erkrankungen, betreut.

Die früh- und neugeborenen Kinder brauchen ganz besondere Ruhe und eine engmaschige Überwachung. Dieses bedeutet einen hohen pflegerischen Aufwand, welcher von dem besonders geschulten Pflegepersonal geleistet wird.

Um den Kindern den Krankenhausaufenthalt zu erleichtern, bieten wir den Eltern Mutter/Kind-Einheiten an.

Telefon

Ein öffentlicher Münzfernsprecher steht Ihnen im Erdgeschoss zur Verfügung.

Vertragsbedingungen

Die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB), die Sie mit der Unterzeichnung des Aufnahmevertrages anerkennen, bilden die rechtliche Grundlage für Ihre Behandlung in unserer Klinik.

Was Ihr Kind im Krankenhaus benötigt

Eines braucht Ihr Kind, wenn es im Krankenhaus ist, ganz besonders: Sie! Deshalb sind uns Besuche auf unseren Kinderstationen (fast) jederzeit willkommen. Besuchen Sie Ihr Kind bald! Mütter und Väter dürfen sich auf unseren Stationen wie zu Hause fühlen. Auch die Großeltern, Geschwister, Verwandte und Freunde sind - im Rahmen unserer Besuchszeiten - gern gesehene Gäste.

Es ist wichtig, dass Ihr Kind in der Klinik einige vertraute Dinge um sich hat. Dazu gehören

  • Lieblingsspielzeug
  • eigene Kleidung (Unterwäsche, Schlafanzug, Kleidung für den Tag)
  • Zahnbürste, Kamm

Das Vorsorgeheft und den Impfausweis Ihres Kindes benötigen wir dringend. Falls uns diese Dokumente noch nicht vorliegen, bringen Sie sie bitte mit.

Besprechen Sie bitte mit unserem Pflegepersonal, was unter Umständen außerdem noch benötigt wird. Sie werden feststellen, dass sich der Stationsablauf von Ihrem gewohnten Tagesrhythmus unterscheidet. Deshalb erhalten Sie auf Ihrer Station Informationen

  • zum individuellen Tagesablauf
  • zur Möglichkeit, Geschwisterkinder zu Besuch mitzubringen
  • zu den Sprechzeiten der Stationsärztin oder des Stationsarztes
  • zur Ernährung Ihres Kindes (falls Besonderheiten zu beachten sind)
  • zur Hygiene.

Wie Sie Ihrem Kind den Krankenhausaufenthalt erleichtern können

Weil Sie Ihr Kind am besten kennen, sind wir für Ihre Unterstützung dankbar. Wir begrüßen es, wenn Sie - sofern es sich einrichten lässt - auch während des Krankenhausaufenthaltes bei der Versorgung und Betreuung Ihres Kindes mithelfen. Uns ist es wichtig, dass Sie uns über die Gewohnheiten Ihres Kindes informieren und uns Ihre Beobachtungen während des Klinikaufenthaltes mitteilen. Außerdem möchten wir Sie bitten, Vorgänge, die Ihnen schwer verständlich sind, und mögliche Probleme frühzeitig anzusprechen. Wir stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.

Unser Ziel ist es, seelische Belastungen kranker Kinder zu vermindern und - wenn möglich - zu verhindern. Wir möchten Kindern positive Erfahrungen im Zusammenhang mit einer Krankenhausbehandlung vermitteln. Dazu gehören die Förderung von Selbständigkeit, Selbstvertrauen, Hoffnung, Abbau von Ängstlichkeit und vieles andere. Deshalb möchten wir an dieser Stelle einige der wichtigsten Leitgedanken unserer Arbeit aufführen:

  • Mitaufnahme eines Elternteils (besonders bei jüngeren Kindern, wenn nötig auch bei älteren)
  • unbeschränkte Besuchszeiten der Eltern/Familie
  • pädagogische Betreuungsangebote durch Erzieherinnen und unsere Lehrerin
  • bei Bedarf auch psychologische und sozialarbeiterische Unterstützung
  • Klinikbesuche, um das Haus bereits vor der Aufnahme (bei geplanten Aufenthalten) kennenzulernen
  • Klinikführungen für Kindergärten und Schulen.