Team

Dr. Andreas Hellwig

Leiter Geschäftsbereich Medizinmanagement

QM

0234/509-8899

safe

safe. - Sicherheitskultur

Das Thema Sicherheit spielt im KKB eine tragende Rolle. Ein breites Spektrum an Sicherheits- und Schutz-Konzepten ist im Unternehmen fest verankert. Ein EDV-gestütztes Meldesystem für kritische Ereignisse ist allen Mitarbeitern bekannt und wird genutzt. Verschiedenste Gremien, Foren und (Pflicht-)Schulungsangebote tragen fortlaufend dazu bei, das Risikobewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen und befähigen die Mitarbeiter, die Lernpotenziale einer positiven Fehlerkultur zu erkennen und zu nutzen. Fehler oder Beinahefehler dürfen nicht verschwiegen werden, sondern müssen dazu beitragen, aus diesen unternehmensweit zu lernen und Schadensfälle somit bestmöglich vermeiden zu können.

safe. - Risikomanagement

Risikomanagement umfasst jegliche Maßnahmen, die zu einer systematischen Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken führen. In der Gesamtheit des Risikomanagements gibt es verschiedene Schwerpunkte.

Klinisches Risikomanagement:

Beim klinischen Risikomanagement geht es um das Ziel, systematisch Fehler und Risiken in der Patientenversorgung zu vermeiden und eine bestmögliche Patientensicherheit zu erreichen, wie z.B. durch OP-Checklisten, flächendeckende Nutzung von Patientenarmbändern, Fallkonferenzen, strukturiertes Meldesystem für kritische Ereignisse, ein strukturiertes Beschwerdemanagement, Befragungen oder interne und externe (Risiko-) Audits.

Betriebswirtschaftliches Risikomanagement:

Beim betriebswirtschaftlichen Risikomanagement geht es u.a. um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, um Finanz- und Kostenmanagement, Personal- und Versicherungsmanagement sowie die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Umgesetzt wird es durch z.B. Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Medizincontrolling, Personalabteilung, Haftpflichtversicherung, Risikoaudits oder kennzahlenbasierte Steuerungsinstrumente (BSC und Effizienzberichte).

Unternehmerisches Risikomanagement:

Beim unternehmerischen Risikomanagement geht es um Risiken, die den Unternehmens-Fortbestand in Gefahr bringen können, wie z.B. politisch veränderte Rahmenbedingungen, Wegfall von leitenden Mitarbeitern mit hoher Kunden-/Patientenbindung, veränderte Marktbedingungen, Katastrophenmanagement. Dieses wird u.a. umgesetzt durch Sicherstellung eines ganzheitlichen Risikomanagements über die Geschäftsführung, eine Umsetzung des Risikomanagements im Kontext der KTQ (Qualitätsmanagement-Zertifizierungsverfahren), eine strukturierte Risikoanalyse unter Einbezug aller Abteilungsleitungen, Sicherheits- und Schutzkonzeptebene (z.B. Alarmpläne intern und extern), Marktanalysen und -beobachtungen und Benchmarktprojekten.

safe. - Entwicklungen

Das Thema Risikomanagement ist im Katholischen Klinikum Bochum auf Geschäftsführungsebene fest verankert. Die Steuerung des Risikomanagements ist durch eine Risiko-Steuerungsrunde mit Risikomanager(n) und Risikoeignern mit Unterstützung einer Risiko-Software-Lösung gewährleistet. Darüber hinaus werden risikorelevante Aspekte im Rahmen externer Zertifizierungsverfahren durch Fremdbewertungen überprüft und bewertet, wie z.B. nach KTQ, im Rahmen der onkologischen Zentren und vieler mehr. Auch über den Haftpflichtversicherer finden regelmäßig Risikobegehungen statt.
Ein Meldesystem für kritische Ereignisse ist seit dem Jahr 2005 verankert und wird seitdem fortlaufend optimiert. Das Beschwerdemanagement, welches seit 2008 Anwendung findet, wurde in den vergangenen Jahren immer weiter individualisiert. Bis heute konnten bereits viele Maßnahmen daraus abgeleitet werden, die zu einer verbesserten Patientenorientierung beigetragen haben.

clean

clean. - Prävention

Seit vielen Jahren gelten in unseren Häusern strenge Hygiene-Richtlinien. Eine Krankenhaushygienikerin, speziell ausgebildete, hauptberufliche Hygienefachkräfte, Hygienetechnikerinnen sowie hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftragte Pflegekräfte kümmern sich sowohl um die Schulung der Mitarbeiter als auch um die Einhaltung der Richtlinien und die Weiterentwicklung der Hygienemaßnahmen.
Die zentrale Sterilgutversorgung - die wir aus Qualitätsgründen bewusst nicht ausgelagert haben - ist auf dem neusten Stand, so dass wir Ihnen das höchste Maß an Sicherheit bieten können.

clean. - Empfehlungen

Mit einigen, kleinen Maßnahmen können Sie ein großes Stück dazu beitragen, dass es im Krankenhaus hygienischer und für alle Beteiligten sicherer ist:

Halten Sie Ihre Hände sauber: Nutzen Sie die bereitstehenden Desinfektionsmittelspender!

Halten Sie sich beim Husten oder Niesen ein Taschentuch vor den Mund!

Legen Sie nichts auf den Boden, was der Kranke anfassen könnte!

Vermeiden Sie Berührungen von Wunden, Infusionszugängen, Wunddrainagen und Blasenkathetern!

Tragen Sie in Risikobereichen die vorgeschriebene Schutzkleidung!

Fragen Sie im Falle einer Erkältung bitte das Personal nach einem Mundschutz!

Bringen Sie keine Topfpflanzen mit ins Krankenhaus – in der Blumenerde stecken viele Erreger, besonders Schimmelpilze!

Setzen Sie sich nicht auf Patientenbetten!

clean. - Faktencheck

In dieser Rubrik wollen wir Sie über die Versorgungsrealitäten im Katholischen Klinikum Bochum informieren.

Kontinuierliche Kennzahlensteuerung über die Hygieneabteilung.

Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) mit den Modulen:

  • MRSA-KISS (Methicillin resistente Staphylococcus aureus)
  • HAND-KISS
  • ITS-KISS (Intensivstation)
  • NEO-KISS (Neonatologie)
  • Regelmäßige Sitzungen der Hygienekommission
  • Kontinuierlicher Ausbau der Anzahl an Hygienefachkräften und Hygienebeauftragten im pflegerischen und ärztlichen Bereich
  • Hygienebegehungen durch die Gesundheitsämter
  • Interne Hygieneaudits
  • Modulares Schulungssystem für hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte
  • Hygiene-Pflichtfortbildungen
  • Teilnahme am MRSA-Netzwerk Bochum
  • Screening von Risikopatienten
  • Erfassung Händedesinfektionsmittelverbrauch
  • Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation
  • Umsetzung der Hygieneverordnung NRW
  • Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes
  • Qualitätssicherung in der Service-Gesellschaft

personal

personal. - Erfahrung

Wir bieten Ihnen eine bestmögliche Versorgung: Sie profitieren von unserer langjährigen Erfahrung und Kompetenz in der medizinischen Versorgung. Ihr Feedback bezüglich Ihres Aufenthalts durch Lob & Tadel sowie aus unseren kontinuierlich durchgeführten Patientenbefragungen spornt uns an, unsere Qualität und unseren Service konsequent zu verbessern.

personal. - Kompetenz

Der Zusammenschluss unserer Tumorzentren im Ruhr-Universität Comprehensive Cancer Center (RUCCC) steigert die interprofessionelle Zusammenarbeit und gewährleistet einen permanenten Erfahrungsaustausch. Sowohl die permanente Weiterbildung unserer Mitarbeiter (z.B. über unser eigenes Bildungszentrum im Gesundheitswesen - BIGEST) sowie zahlreiche Zertifizierungen und Zentrumsstrukturen sichern eine hervorragende medizinische Versorgung.

personal. - Zuwendung

In der persönlichen Versorgung wie z.B. bei der patientennahen Übergabe werden alle relevanten Themen Ihrer Versorgung nicht hinter verschlossenen Türen besprochen, sondern mit Ihnen persönlich. Durch Ihre persönliche Einbeziehung in den Behandlungsprozess optimieren wir die Qualität unseres Handelns und schaffen mehr Transparenz zwischen Pflegepersonal, behandelnden Ärzten und Ihnen. Für Ihre individuellen Anliegen stehen Ihnen neben der medizinischen Betreuung weitere Mitarbeiter, wie z.B. Mitarbeiter der Katholischen Krankenhaushilfe, des Sozialdienstes oder der Seelsorge zur Seite.